Spina bifida & Hydrocephalus Tag
Wussten sie, dass laut statistischem Bundesamt die meisten Kinder im Dezember gezeugt werden? Ist es die kalte Jahreszeit oder die adventliche Stimmung die zum Kinderwunsch führt, darüber kann man nur spekulieren. Warum ist das gerade jetzt interessant?
Rechtzeitig an Prävention denken:
Alle Frauen, die schwanger werden wollen oder können, sollten deshalb zusätzlich zu einer folatreichen Ernährung täglich mindestens 400 µg Folsäure einnehmen, um einem Neuralrohrdefekt vorzubeugen.
Aus dem Neuralrohr entwickeln sich beim Embryo Gehirn und Rückenmark. Wenn sich das Neuralrohr im Frühstadium der Schwangerschaft, zwischen dem 22. und 28. Tag nach der Empfängnis, nicht richtig schließt, kommt es zu Fehlbildungen wie Spina bifida und Hydrocephalus.
Frauen mit einer vorausgegangenen Schwangerschaft mit Neuralrohrdefekt bzw. unter antiepileptischer Therapie wird in Deutschland empfohlen täglich 5 mg Folsäure zu supplementieren (siehe weitere Informationen unter Folsäure).
Der Weltweite Spina bifida und Hydrocephalus Tag am 25.Oktober hat dieses Jahr den Zusatz: Recht auf Zugang zum Gesundheitssystem. Weltweit betrachtet ist das noch lange nicht selbstverständlich wie bei uns.
Was ist ein wichtiges Thema in Deutschland?
Die internationale Spina bifida Vereinigung (International Federation for Spina Bifida and Hydrocephalus), fasst als Dachorganisation nicht nur Selbsthilfegruppen sondern auch ärztliche Spezialisten und Experten in Gesundheits- und Sozialberufen von 5 Kontinenten zusammen, die Menschen, die von einer Spina bifida und einem Hydrocephalus betroffen sind, unterstützen. Sie überschreibt ihren Internetauftritt mit „Wissen ist der Schlüssel für ein besseres Leben“.
Der Verein mittendrin e.V. hat einen Spot zum Thema "eine Schule für Alle" initiiert, der Mut macht:
(Eine Kooperation der Kunsthochschule für Medien Köln und dem Verein mittendrin e.V.)