Informationen zum Neugeborenen-Hörscreening
Bei 1 bis 2 von 1.000 Neugeborenen liegt eine angeborene Hörstörung vor. Bei Risikokindern, z.B. Frühgeborenen oder Kindern aus Familien mit bekannten Schwerhörigkeiten werden Hörstörungen bei 50 bis 100 von 1.000 Neugeborenen beobachtet.
Ohne gezielte Untersuchungen werden Hörbeeinträchtigungen meist erst im dritten Lebensjahr und somit zu spät für eine normale Sprachentwicklung entdeckt. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass der Beginn der Therapie einer Schwerhörigkeit im ersten Lebensjahr entscheidend ist, um einem Kind mit einer Hörstörung eine normale Sprachentwicklung zu ermöglichen.
Es ist möglich, die Hörfähigkeit eines Neugeborenen durch geeignete Messsysteme wenige Tage nach der Geburt zu untersuchen.
Für das Neugeborenen-Hörscreening haben zwei Testverfahren Bedeutung erlangt. Zum einen handelt es sich um die Messung der otoakustischen Emissionen (OAE) und zum anderen um die Ableitung akustisch evozierter Potentiale (AEP) beispielsweise mittels Hirnstammaudiometrie (ABR = auditory brainstem response). Letzteres Untersuchungsverfahren wird für Kinder mit Risikofaktoren empfohlen sowie für Kinder, die in der Erstuntersuchung mittels OAE-Messung auffällige Befunde zeigen.
Weitere Informationen zum Neugeborenen-Hörscreening
- Elterninformation zum Hörscreening bei Neugeborenen in Sachsen-Anhalt (Hörscreening-Flyer)
- Datenfluss Neugeborenen-Hörscreening und Tracking-Prozess, Datenschutz
- Elterninformation zur Früherkennungsuntersuchung von Hörstörungen bei Neugeborenen
Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) - Fragen und Antworten zum Neugeborenen-Hörscreening
Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) - Das Hörvermögen des Säuglings auf kindergesundheit-info.de
- Hörtests bei Neugeborenen auf gesundheitsinformation.de
- Das Cochlear-Implant Programm Magdeburg - Taub und trotzdem hören!
UKMD aktuell Juni 2009 - Das Hörscreening für Neugeborene - Gesunde Sprachentwicklung setzt Hörvermögen voraus
Blickpunkt öffentliche Gesundheit 2/2009 (Hg: Akademie für öffentliches Gesundheitswesen, Düsseldorf)
Neugeborenen-Hörscreening in Sachsen-Anhalt - Ergebnisse des Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt
2022 | (Kapitel 16 aus dem Jahresbericht des Fehlbildungsmonitorig Sachsen-Anhalt) |
2021 | (Kapitel 16 aus dem Jahresbericht des Fehlbildungsmonitorig Sachsen-Anhalt) |
2020 | (Kapitel 16 aus dem Jahresbericht des Fehlbildungsmonitorig Sachsen-Anhalt) |
2019 | (Kapitel 16 aus dem Jahresbericht des Felbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt) |
2018 | (Kapitel 18 aus dem Jahresbericht des Felbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt) |
2017 | (Kapitel 18 aus dem Jahresbericht des Felbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt) |
2016 | (Kapitel 18 aus dem Jahresbericht des Felbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt) |
2015 | (Kapitel 18 aus dem Jahresbericht des Felbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt) |
2014 | (Kapitel 18 aus dem Jahresbericht des Felbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt) |
2013 | (Kapitel 18 aus dem Jahresbericht des Felbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt) |
2012 | (Kapitel 18 aus dem Jahresbericht des Felbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt) |
2011 | (Kapitel 18 aus dem Jahresbericht des Felbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt) |
2010 | (Kapitel 18 aus dem Jahresbericht des Felbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt) |
2009 | (Kapitel 18 aus dem Jahresbericht des Felbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt) |
2008 | (Kapitel 18 aus dem Jahresbericht des Felbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt) |
2007 | (Kapitel 18 aus dem Jahresbericht des Felbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt) |
2006 | (Kapitel 18 aus dem Jahresbericht des Felbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt) |