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Jahrestagung ICBDSR 19.-21. September 2016
Im September 2016 fand in Magdeburg das jährlich stattfindende Treffen des International Clearinghouse for Birth Defects Surveillance and Research (ICBDSR) statt.
Weitere Informationen und einen Bericht
zur Tagung im Ärzteblatt Sachsen-Anhalt finden Sie hier.
Zikavirus - aktuelle Information
aktuelle Informationen zum Zikavirus
Zikavirus und Mikrozephalie: CDC betrachtet Kausalität als erwiesen
Jetzt ist es offiziell. Nachdem die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und andere Experten lange gezögert hatten, sprechen Mitarbeiter der US-Behörde in einem Beitrag zum New England Journal of Medicine jetzt von „genügenden Beweisen für einen kausalen Zusammenhang zwischen pränataler Zikavirus-Infektion und Mikrozephalie und anderen schweren Hirnanomalien“.
Zikavirus - Risikobewertung: Konnatale Infektion
Eine Zikavirus-Erkrankung in der Schwangerschaft kann schwerwiegende Fehlbildungen beim Fetus verursachen. Neben psycho-motorischen Entwicklungsstörungen ist mit Defiziten des Sehvermögens zu rechnen.
Spina bifida: Im ersten Drittel sieht man besser
Erfahren schwangere Frauen, dass ihr ungeborenes Kind einen offenen Rücken hat, entscheiden sie sich meist für einen Abbruch. Dies passiert fast immer erst nach der 20. SSW. Eine Studie zeigt, dass sich mit hochauflösendem Ultraschall die Fehlbildung viel früher feststellen lässt.
Zikavirus: Wie hoch ist das Risiko einer Mikrozephalie?
Die Gefahr für Schwangere, nach einer Infektion mit dem Zikavirus ein Kind mit Mirozephalie zu gebären, ist möglicherweise geringer als bisher angenommen. Nach Berechnungen im Lancet waren während der Epidemien in Polynesien „nur“ ein Prozent der Kinder betroffen, wenn sich die Mutter im ersten Trimenon infiziert hatte. Andere Untersuchungen kommen zu deutlich höheren Zahlen.